VEHICULUM macht den Test: Was kann das SEAT SUV? Welche Ausstattungslinien gibt es für den Tarraco und für wen eignet sich welches Modell?
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29.3.23
SEAT mischt mit im SUV-Markt – und VEHICULUM ist exklusiv mit dabei! Der SEAT Tarraco übertrifft alle Erwartungen und darf die Bezeichnung “Flaggschiff-SUV” aus dem Hause SEAT mit Stolz tragen. Eigentlich gilt er als Mittelklasse-Crossover-SUV, doch wir sagen: er ist mehr als das.
Deshalb gibt es den spanischen Alleskönner nun bei uns; streng limitiert auf 50 Lagerwagen exklusiv bei VEHICULUM Leasing ohne Anzahlung.
Eine VEHICULUM Probefahrt zeigt, was er alles kann.
Der Seat Tarraco ist das derzeit größte Fahrzeug der spanischen VW-Tochter. Stark setzt er sich an die oberste Stelle der Modellpalette und hebt sich überzeugend von seinen Modellgeschwistern SEAT Ateca und SEAT Arona ab.
Das Crossover-SUV ist 4,74 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,66 Meter hoch – vergleichbar mit seinen “Brüdern” VW Tiguan Allspace und Škoda Kodiaq, ebenfalls aus dem Volkswagen Konzern. Es basiert auf der gleichen Modell-Plattform und wird in Wolfsburg gefertigt.
Wie schon bei den anderen Modellen des Konzerns ist ein spanischer Ortsname Vorbild für die Bezeichnung. Über den Namen für das neue Flaggschiff haben über 145.000 Personen weltweit abgestimmt. Gute 35 Prozent entschieden sich für Tarraco, den antiken Namen der heutigen Stadt Tarragona in der Region Katalonien.
Das Flaggschiff SUV wird mit vier verschiedenen Motoren angeboten: zwei Benziner mit 1,5 und 2,0 Liter Hubraum und einer Leistung von 150 und 190 PS; und zwei 2,0-Liter-Diesel, ebenfalls mit einer Leistung von 150 und 190 PS. Zu wählen gibt es zusätzlich entweder eine 6-Gang-Handschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Ebenfalls wählbar ist zwischen Front- und Allradantrieb.
In unserer VEHICULUM Probefahrt im Rahmen unseres exklusiven VEHICULUM Leasing Deals trat der SEAT Tarraco 2.0 TSI mit 190 PS, Allrad und Automatikgetriebe an.
Der Look des SEAT Tarraco passt ins urbane Umfeld. Klare Linien, ein großer Waben-Grill mit Chrom-Vs und schicke Chromleisten (bei den XCELLENCE-Modellen) versprechen schon vom ersten Blick auf die Front, was es rund ums Auto zu entdecken gibt. Die 18 Zoll Reifen, 19 Zoll Reifen, bzw. 20 Zoll Reifen wirken sportlich, ohne protzig zu sein.
Im Heck wird das sportliche Exterieur durch die Scheinwerfer weiter getragen, die durch einen Reflektor verbunden sind. Ein wichtiges und extrem attraktives Designelement, das für eine gewisse Ähnlichkeit zum Maserati Levante sorgt. Auch der Ford Edge Vignale setzt auf verbundene Lichter.
Wir finden: Spanien gewinnt gegen Italien und die USA.
Die 2.0 TSI Version wirkt aufgrund ihres Drehmoments souverän; sobald das Gaspedal gedrückt wird, übersetzt der Motor die Kraft auf die Räder. Die volle Kraft von 320 Nm (beim 2.0l TDI 4Drive 7-Gang-DSG Diesel sind es sogar 400Nm) liegt zwischen 1750 und 3250 Umdrehungen an. Die Laufkultur ist solide.
Das Siebengang-Direkt-Schalt-Getriebe wechselt unauffällig und komfortabel zwischen den Gängen. Die Kupplungen laufen im Ölbad, sodass im Gegensatz zu DSGs mit trockenen Kupplungen die Kriechfunktion angenehm funktioniert. Wenn gewünscht, kann auch über Lenkradwippen oder über Wählhebel geschaltet werden.
Im Großen und Ganzen ist der Tarraco mit sechs verschiedenen Motorisierungen zu haben. Wie die meisten SUVs setzt auch der Tarraco auf ein System mehrerer Fahrmodi. Die “SEAT Drive Profile” Funktion mit “Driving Experience”-Knopf in der XCELLENCE Variante lässt einfach und geschmeidig während der Fahrt zwischen den Modi “Eco”, “Normal”, “Sport”, “Offroad”, “Schnee” und “Custom” wechseln. Sie stellen das Ansprechverhalten des Motors, die Lenkung, das Fahrwerk und die Arbeitsweise des Getriebes ein.
Bei der Fahrwerksabstimmung wurde darauf geachtet, den Kompromiss zwischen Sportlichkeit und komfortablem Fahren zu gewährleisten. Das System für adaptive Fahrwerksregelung (“DCC” - Dynamic Chassis Control) ist eine Sonderausstattung, die die Härte der Stoßdämpfer je nach gewähltem Fahrmodus einstellt.
Die Lenkung des Tarraco ist präzise und überaus leichtgängig, sodass es sich in der Stadt sowie auf Landstraßen gleichermaßen einfach navigieren lässt.
Der Tarraco ist geeignet für Stadt und Land, sagen wir.
Gute 35 Prozent entschieden sich für Tarraco, den antiken Namen der heutigen Stadt Tarragona in der Region Katalonien.
Die optionale Kapazität für sieben Personen zeigt, wie gut der SEAT Tarraco sportliche und Komfort-Ambitionen mit praktischen Funktionen verbindet. Die zweite Sitzreihe ist geteilt, lässt sich sowohl nach vorne verschieben, als auch in der Neigung verstellen und komplett nach vorne klappen. Tische für die zweite Sitzreihe erinnern an die Praktikabilität von Vans. Vorne und hinten sind die Platzverhältnisse gut, sodass selbst Personen mit einer Körpergröße von 1,95 Metern bequem hinten sitzen können.
Bei der 7-Sitzer-Version werden die beiden ausklappbaren Sitze als Notsitze deklariert. Auf Ihnen dürfen keine Kindersitze angebracht werden. Kinder, die keinen Kindersitz benötigen, finden dort gut Platz. Eine halbe Fußballmannschaft lässt sich durch die sieben Sitze ebenfalls problemlos unterbringen.
Das Kofferraumvolumen ist beeindruckend. Die Variante mit sieben Sitzen bietet mit ungenutzten Notsitzen in der dritten Reihe und herausgenommener Gepäckraumabdeckung ein Volumen von 700 Litern. Klappt man die zweite Sitzreihe um, vergrößert sich der Stauraum auf bis zu 1.775 Liter.
Wer auf die beiden Notsitze verzichten kann und vor allem Stauraum braucht, sollte sich für die Variante mit fünf Sitzen entscheiden. Diese bringt es auf beeindruckende Werte von 760 Liter beziehungsweise bis zu 1.920 Liter Kofferraumvolumen bei umgeklappter Rückbank. Definitiv genug Platz für den Wochenendeinkauf, zahlreiche Sporttaschen (inklusive Golf Bags) oder 12 Kisten Bier.
Konkret bedeutet das für den 5- bzw. den 7-Sitzer:
An Platz mangelt es dem SUV also eindeutig nicht – Kofferraum und Rückbank bieten genug Raum für Umzugskartons, ausgiebige Shoppingtouren und alles, was nach viel Ladefläche verlangt.
Der Innenraum des Tarraco kann sich sehen lassen. Wir haben ihn etwas genauer unter die Lupe genommen und sind begeistert von der Technik, die in Cockpit und Lenkrad steckt.
Sogleich nach dem Einstieg streift der Blick intuitiv über die Armaturen. Ein 8”-Touchscreen mit Näherungssensor (Menüoptionen erscheinen), das aufgeräumte Cockpit und ein Multifunktionslenkrad laden zum Ausprobieren ein. Alles sitzt am rechten Platz.
Der Großteil aller Funktionen – die übrigens endlos scheinen – sind in dem gut erreichbaren Touchscreen gebündelt. Zwei Drehregler für die Lautstärke und fürs Scrollen erleichtern die Bedienung. Per “Full Link” kommen Apple CarPlay und Android Auto ins Multimediasystem, während induktives Laden für das Smartphone in der Mittelkonsole dafür sorgt, dass das Entertainment nie abreißt.
Klanglich umsorgt werden alle Passagiere von einem BeatsAudio™ Soundsystem, das Highend-Klang aus neun Lautsprechern bietet. Für beste Tonqualität sorgt das inkludierte DAB+ Radio System: Rauschen adé. Der genutzte Aux- oder USB-Anschluss werden im 10,25 Zoll digitalen Instrumentendisplay jenseits des Lenkrads neben allerlei Fahrdaten angezeigt.
Die wechselbaren Ansicht-Modi sprechen unterschiedliche Geschmäcker an: klassisch, sportlich oder im Breitbildformat für eine reibungslose Navigation sind zu wählen.
Jede Menge Entertainment und Komfort also sorgen dafür, dass die Zeit auf Alltagsfahrt und Reise schnell vergeht und es nie langweilig wird.
Im Fond lässt es sich ebenfalls gut aushalten. Die äußeren Sitze in der zweiten Reihe glänzen mit Sitzheizung: Luxus, den man im Mittelpreissegment nicht erwartet. Ein riesiges Panorama-Dach, dessen vordere Hälfte geöffnet werden kann, erstreckt sich bis über die zweite Sitzreihe hinweg und wird von einem elektrischen Sonnenschutz-Rollo begleitet.
Dieses gibt auf Knopfdruck den Blick in den Himmel frei. Das Glasdach lässt den bereits üppigen Innenraum noch größer wirken und beeindruckt bei jeder Fahrt! In Zukunft wird sich nicht mehr darüber gestritten, wer vorne sitzen, sondern wer die Rückbank mit Ausblick genießen darf!
Wir finden: Eine rundum gelungene Sonderausstattung.
Laut ADAC ist er “ein sehr sicheres Fahrzeug”
Allerlei Assistenzsysteme ermöglichen eine sorgenfreie Fahrt:
Weitere Ausstattungsmerkmale:
Gurtwarner in der ersten und zweiten Sitzreihe und ein sehr guter Insassenschutz verhelfen dem SEAT Tarraco zu einer Bestbewertung von 5 Sternen.
Der Tarraco schlägt sich mit inkludiertem Parklenkassistent und Rückfahrkameras (bei XCELLENCE Ausstattung) sehr gut im urbanen Dschungel. Das Umfeldbeobachtungssystem “Front Assist” mit City-Notbremsfunktion schützt dabei nicht nur Insassen, sondern ebenfalls Fußgänger*innen und Radfahrer*innen.
Autofahrten in Deutschland bedeutet meistens Autobahn und auch hier zeigt der Tarraco seinen Anspruch: Komfort. Viele der Features des SEAT SUVs sind für die Schnellstraßen der Welt konzipiert. Die Geschwindigkeitsregelanlage ist in allen Modellen ohne Aufpreis dabei, auch der Spurhalteassistent ist in den STYLE und XCELLENCE Ausführungen bereits inklusive.
Zusätzlich zu diesen Assistenzsystemen verbaut SEAT weitere Assistenten, die das Fahren im Stau erleichtern. Dies ist sinnvoll, denn davon gab es im Jahr 2018 745.000 Stück. In den XCELLENCE Modellen sorgt der Stau- und Notfallassistent für mehr Sicherheit. Er beschleunigt und bremst im Stau selbstständig. Bei größerer Geschwindigkeit macht der Notfallassistent auf bevorstehende Gefahrensituationen aufmerksam und bremst im Ernstfall.
Mit Sicherheit und Komfort im Fokus fährt der Spanier sogar teilautonom. Die automatische Distanzregelung ACC funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 210 Stundenkilometer und hält den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Der Spurführungsassistent erlaubt zudem einen Spurwechsel durch die bloße Betätigung des Blinkers. Eine Schildererkennung ist Teil der XCELLENCE Ausstattung.
Sicherheit im Außenbereich bieten in der Ausstattungslinie Xcellence die LED-Frontscheinwerfer und LED-Rückleuchten. Ein separates Abbiegelicht leuchtet das Umfeld bei Abbiegesituationen ausreichend aus, sodass der Fahrerin oder dem Fahrer nichts verborgen bleibt. Ein Fernlichtassistent, der auf- und abblenden kann, verhilft bei der Weitsicht im Dunkeln ohne Blendung des Gegenverkehrs.
Die Sicht in der Nacht wird dadurch optimiert, während eine Müdigkeitserkennung bei einer Langstreckenfahrt unterstützt.
Im Innenraum sorgt die “Ambiente Beleuchtung” für eine einladende Atmosphäre. Vor allem ein unterhalb der Fenster angebrachter Leuchtstreifen im Cockpit sowie in der zweiten Sitzreihe sorgen für Gemütlichkeit, die in den kalten und dunklen Monaten gerade recht ist.
Abgerundet wird das Verwöhnprogramm des Mittelklasse-SUV mit einer optionalen Standheizung: sie ist über eine Fernbedienung einzuschalten oder sogar über den Assistenten auf Tag und Uhrzeit genau zu programmieren. Beim Einsteigen ist der Innenraum perfekt vorgeheizt, die Scheiben sind frei.
Für den Sommer bietet die optionale Standheizung auch eine Lüftung und sorgt so im Innenraum für frische Luft; +50° Celsius und Armaturen, an denen man sich die Finger verbrennt, sind somit obsolet.
Ein Luxus, der es wert ist, finden wir.
Wem die Straße nicht genug ist, kann nach der Arbeit raus ins Gelände: denn der Tarraco liefert nicht nur auf dem Asphalt eine super Performance. Abseits der geteerten Verkehrswege zeigt der große SEAT, dass er nicht vergessen hat, was der ursprüngliche Einsatzbereich von Geländewagen ist.
Der Allradantrieb “4Drive” liefert Offroad gute Leistungen. In vielen Expert*innentests überzeugte er im Gelände – auch durch die unterschiedlichen Fahrmodi. Systeme, wie eine Bergabfahrhilfe (engl. hill descent control) und auf Offroad spezialisierte Anzeigen unterstützen Abenteuer abseits der Straße.
Mit sieben Sitzen ins Gelände oder auf die Winterhütte: Kein Problem für den Tarraco.
Wir sind überzeugt vom SEAT Tarraco Mittelklasse-SUV. Nur wenige Klicks für eine individuelle Leasinganfrage und etwas Lieferzeit trennen Sie von diesem Paradebeispiel von Mittel-Klasse SUV aus dem Hause SEAT. ¡Vamos!