Wenn Kombi, SUV und Coupé in einem Auto vereint sind, muss das Ergebnis schwedisch sein. Das Beste aller Bauarten präsentiert Volvo im XC60.
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28.2.23
Der SUV-Trend erreichte Europa in den frühen 2000er Jahren. Das neue Segment wurde von Beginn an hart umkämpft. Zahlreiche Hersteller versuchten, ein Fahrzeug zu entwickeln, das aus der Masse an neu erscheinenden "Sport Utility Vehicles" herausstach.
Der europäische Markt, welcher zuvor von Coupés und Kombis dominiert worden war, wurde nun sintflutartig mit kantigen Geländefahrzeugen überschwemmt. Viele Marken beklagten jedoch anfangs niedrige Absatzzahlen. Die Nachfrage nach den geräumigen und geländetauglichen Fahrzeugen schien der Angebotsvielfalt noch nicht gerecht zu werden. Volvo selbst musste nach der Markteinführung des XC90 im Jahr 2002 erfahren, dass das Konzept des SUVs zwar vielversprechend war, ein breiter Markt allerdings noch fehlte.
Statt sich weiterhin von der SUV-Welle treiben zu lassen, schwamm Volvo schließlich ein Stück gegen den Strom. Mit dem XC60 griff die schwedische Marke zwar erneut den neuen Charme der großen und kraftvollen SUVs auf, verknüpfte diesen aber mit Elementen aus Kombi und Coupé, welche sich in Europa bereits bewährt hatten.
Im Jahr 2008 lief der erste XC60 vom Band: Breit gebaut, lang geschnitten und mit kurvigem Look versehen rollte das neue Modell auf die Straßen. Binnen weniger Monate gewann das Crossover-SUV an Beliebtheit, sowohl Gewerbekundschaft als auch Familien entdeckten die Vorzüge des XC60. Seitdem hat der XC60 sich zu einer Art Flagschiff der Schweden in Deutschland entwickelt. In Deutschland ist fast jeder dritte neu zugelassene Volvo ein XC60.
Während Leistung und Komfort eines Autos wichtige Anhaltspunkte für die Entscheidung zum Autokauf sind, weckt meist das Design das erste Interesse. Der XC60, inzwischen in der zweiten Modellgeneration angekommen, begeistert hier bereits vor dem ersten Einsteigen. Schon beim ersten Blick auf die längliche Karosserie mit verspielter Linienführung und breiter Front fällt auf, wie viel Arbeit in das Design des edlen Hünen gesteckt wurde.
Das Exterieur wirkt durchdacht und lässt deutliche skandinavische Akzente erkennen. Diese werden unter anderem durch eine klare Linienführung und die elegante Form der Seitenpartie zum Ausdruck gebracht. Edle Chromapplikationen an den Seitenfenstern und eine verchromte Auspuffanlage runden den positiven Gesamteindruck ab.
Die Präsenz, die der XC60 optisch nach außen ausstrahlt, setzt sich im Fahrzeuginneren nahtlos fort. Elegantes Leder in Anthrazit verziert Sitze, Lenkrad und Schalthebel. Die Verarbeitung liegt auf höchstem Niveau.
Das Cockpit ist sowohl optisch als auch funktional aufgeräumt. Zentral im Cockpit sitzt das neun Zoll große Infotainment System. Darüber lassen sich sämtliche Funktionen und Extras steuern, zum Beispiel die integrierte "Sensus" Navigation oder die Medienwiedergabe über Bluetooth. Auf dem Bildschirm in der Mittelkonsole werden außerdem Informationen zu den zahlreichen Sicherheits-Assistenzsystemen des XC60 angezeigt. Inmitten der endlosen Liste an funktionalen Extras sind es, wie bei den meisten Volvos, vor allem Sicherheitsaspekte, die ihn deutlich von der Konkurrenz abheben.
Der Volvo XC60 erhielt vom ADAC in puncto Sicherheit die Schulnote 1,4 verliehen. Auch beim Komfort und dem Antrieb schneidet das Crossover-SUV exzellent ab.
Volvo und automobile Sicherheit gehen schon lange Hand in Hand. Jedes moderne Auto enthält ein Stück Volvo-Sicherheit – ganz gleich, ob es sich dabei um einen XC60 oder VW Golf handelt. Der Dreipunktgurt, der in den letzten Jahrzehnten unzählige Menschenleben im Straßenverkehr gerettet hat, wurde 1959 vom Volvo-Ingenieur Nils Bohlin erfunden und patentiert. Die Erfindung war für die Verkehrssicherheit so wichtig, dass sie zu den acht wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts gezählt wird.
Aktuell verfolgt Volvo mit der Sicherheit in seinen Modellen ein ehrgeiziges Ziel. Als Teil der "Vision 2020" möchte der Hersteller erreichen, dass ab 2020 keine Verkehrsteilnehmenden mehr durch oder in einem Volvo ihr Leben verlieren sollen. Möglich machen sollen dies Assistenzsysteme wie die des Volvo XC60.
Neben einer Bergan- und Bergabfahrassistenz bietet der SUV ein Notbrems- und ein "City Safety" System. Dieses reagiert teilautonom auf schwierige Verkehrssituationen. Erkannt werden dabei sowohl nahende Fahrzeuge als auch Radfahrende, Fußgänger*innen und Tiere. Zusätzlich arbeitet im XC60 eine "Lane Keeping Aid", welche Sie bei Abweichungen von der Fahrbahn zurück auf den richtigen Weg bringt.
Volvo gelingt es dabei, die Assistenzsysteme trotz hoher Effektivität stets im Hintergrund agieren zu lassen. Die fein abgestimmten Sensoren des City Safety Systems reagieren bestimmt, aber nicht zu früh. Zudem erlauben sie eine händische Korrektur. So bleibt maximaler Fahrkomfort erhalten. Für diesen sind Volvos ebenso bekannt wie für ihre überragende Sicherheit.
Die Bauform, die stabile Bauweise und die Menge an verbauter Technik sorgen für ein beeindruckendes Gesamtbild, erhöhen jedoch auch das Gewicht. Um diese Masse standesgemäß voranzubringen, braucht es die passende Motorisierung.
Die Motorenpalette des XC60 reicht vom Einstiegsmodell D3 mit 150 PS und 350 Nm aus einem Zweiliter-Diesel (NEFZ: Kraftstoffverbr. (komb.): 4,5 l/100km | CO2-Emissionen (komb.): 117 g/km | Energieeffizienzkl.: A+**) bis zum Topmodell T8. In diesem arbeitet ein 392 PS starker Hybridantrieb, der den starken Schweden in 5,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. (NEFZ: Kraftstoffverbr. (komb.): 2,1 l/100km | Stromverbrauch (komb.): 17,8 kWh/km | CO2-Emissionen (komb.): 49 g/km | Energieeffizienzkl.: A+**) Das fein kalibrierte 8-Gang Automatikgetriebe sorgt dabei für nahezu übergangslose Schaltprozesse und agiert auch bei dynamischem Fahrverhalten lässig und souverän.
Vor allem in den Hybridversionen ist der XC60 besonders sparsam unterwegs. Mithilfe der 10,4 kWh Batterie schafft der SUV so außerdem bis zu 40 Kilometer rein elektrische Reichweite. Auch bei leerer Batterie liegt der Verbrauch des Zweiliter-Benziners aber mit 7,7 Litern in einem akzeptablen Bereich.
Das Luftfahrwerk des Schweden ist klar auf Komfort ausgelegt. Im Sportmodus zeigt der XC60 jedoch auch dynamische Qualitäten. Die schwereren Hybridversionen müssen dabei zwar mehr Gewicht tragen, profitieren allerdings im Vergleich zu den herkömmlichen Verbrennern von einem niedrigeren Schwerpunkt. Dieser entsteht durch den tiefen Einbau der schweren Batterie. So ist auch der 2,1 Tonnen schwere T8 erstaunlich behände unterwegs.
Vi älskar dig, XC60. Wir von VEHICULUM lieben das schwedische SUV. Damit sind wir nicht die Einzigen. Sowohl die Absatzzahlen als auch die Kritiken der Fachpresse bestätigen, wie gut das Flaggschiff der Schweden hierzulande angenommen wird. Wir finden: zurecht! Der XC60 vereint erfolgreich Stil mit Nutzbarkeit und Leistung mit Fahrkomfort.
Natürlich gibt es bei derartigen Allround-Qualitäten einen Haken: den Anschaffungspreis. Bereits der Basispreis des Einstiegsmodells lieg beim Barkauf bei knapp 40.000 Euro. Für den T8 Hybrid (NEFZ: Kraftstoffverbr. (komb.): 2,1 l/100km | Stromverbrauch (komb.): 17,8 kWh/km | CO2-Emissionen (komb.): 49 g/km | Energieeffizienzkl.: A+**) werden mindestens 63.000 Euro fällig. Trotz der überzeugenden Performance des Crossover-SUVs stellen diese Preise für viele Interessierte eine Hürde dar.
Insbesondere für den XC60 ist Leasing daher eine attraktive Möglichkeit der Anschaffung. Mit der digitalen Leasinganfrage von VEHICULUM profitieren sie immer von den besten Angeboten bei zahlreichen Volvo-Händlern aus ganz Deutschland. Besonders die Plug-In-Hybridmodelle sind aufgrund der BAFA-Förderung und starken Subventionen des Herstellers zu günstigen Leasingraten verfügbar. Statt wie bei einem Barkauf oder einer Finanzierung hohe anfängliche Kosten stemmen zu müssen, zahlen Sie dabei lediglich die monatliche Leasingrate. Die Angebote bei VEHICULUM sind zudem ausnahmslos ohne Anzahlung verfügbar.