Wir sagen Ihnen, welche Ausstattungsoptionen bei Neufahrzeugen sinnvoll sind und welche nicht fehlen sollten. Konfigurieren Sie Ihr Auto optimal.
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17.7.23
Wer sich im Jahr 2023 ein Auto konfigurieren möchte, wird mit einer schier unendlichen Anzahl an Optionen konfrontiert. Die Technologie in den Modellen der Hersteller entwickelt sich stetig weiter. Dementsprechend gibt es regelmäßig neue Optionen für die Sonderausstattung eines Fahrzeugs, die bei der Konfiguration hinzugebucht werden können. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, stellen wir Ihnen in diesem Artikel die zehn nützlichsten Optionen zur Ausstattung eines Neuwagens vor, die das Leben mit einem Auto angenehmer oder bequemer gestalten. Zusätzlich bieten wir einen Überblick über die wichtigsten und sinnvollsten Sicherheitsprogramme, die für sicheres Autofahren sorgen und das Unfallrisiko minimieren.
Sonderausstattung bezeichnet alle Optionen zur Auto Ausstattung, die nicht serienmäßig vom Hersteller verbaut werden. Bei der Konfiguration eines Neuwagens können diese optional hinzugebucht werden. Der Preis für die jeweilige Ausstattungsoption wird dann auf den Bruttolistenpreis aufgeschlagen. Zur Sonderausstattung zählen beispielsweise Fahrassistenzprogramme, Multimedia-Optionen oder Komfortfeatures.
Welche Optionen bei der Sonderausstattung verfügbar sind, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Meist bieten Hersteller von einem Modell mehrere Ausstattungsvarianten oder Ausstattungspakete an. Je preisintensiver die Ausstattungsvariante, desto umfangreicher ist auch die Serienausstattung. Zudem können Optionen, die bei einem Modell zur Sonderausstattung gehören, bei einem anderen bereits Teil der Serienausstattung sein.
In unserer Liste präsentieren wir nützliche Ausstattungsextras, die einen Mehrwert im Alltag bieten. In den meisten Fällen erhöhen sie den Komfort beim Autofahren. Einige bieten zudem zusätzliche Sicherheit oder vereinfachen die Mobilität. Zu den meisten Optionen stellen wir zusätzlich eine Premium-Variante vor. Diese kostet meist etwas mehr, bietet jedoch auch zusätzlichen Nutzen.
Die Klimaanlage ist in vielen Neuwagen bereits Standard. Sollten Sie diese jedoch nicht in der Serienausstattung finden, ist es empfehlenswert, sie als Sonderausstattung auszuwählen. Vor allem das Autofahren im Sommer kann ohne Klimaanlage zur Tortur werden.
Premium-Ausstattungsvariante: Einige Modelle bieten zusätzlich die Möglichkeit, eine Mehr-Zonen-Klimaanlage auszuwählen. Hier kann die Temperatur für die beiden Sitze vorn, in einigen Fällen sogar zusätzlich für die Plätze hinten, separat eingestellt werden. So wird bei gemeinsamen Autofahrten eine Diskussion um die Temperatur im Fahrzeug vermieden.
Das eigene Handy mit dem Bordradio oder sogar dem gesamten Infotainment-System des Fahrzeugs zu verbinden, bietet zahlreiche Vorteile. Eine Verbindung via Bluetooth ermöglicht beispielsweise die Nutzung einer Freisprecheinrichtung. So kann während der Fahrt telefoniert werden, ohne ein Bußgeld zu riskieren oder sich selbst und andere in Gefahr zu bringen. Außerdem bietet Bluetooth die Möglichkeit, Musik vom mobilen Endgerät einfach und kabellos über die Lautsprecher im Auto abzuspielen.
Premium-Ausstattungsvariante: Systeme wie Apple Carplay oder Android Auto ermöglichen die Übertragung der gesamten Oberfläche des mobilen Geräts auf das Infotainment-System des Autos. So können beispielsweise Navigationsapps genutzt werden. Dies erspart die Ausstattung mit einem Navigationssystem. Die mobilen Anwendungen sind oft ohnehin aktueller und zuverlässiger als die vorinstallierten Navigationssysteme der Autohersteller.
Sei es durch Ablenkung, Dunkelheit oder schlechte Sicht – selbst geübte Autofahrer*innen können Hindernisse beim Einparken schnell übersehen. Um Schrammen oder Beulen zu vermeiden, empfiehlt sich daher die Ausstattung des Fahrzeugs mit einer Einparkhilfe. Diese meldet durch akustische Signale, wie nah sich das jeweilige Hindernis befindet. Dafür sind entfernungsmessende Sensoren in der Stoßstange angebracht. Viele Modelle lassen sich zusätzlich mit (Rückfahr-) Kameras ausstatten, die einen noch besseren Überblick beim Einparken ermöglichen.
Premium-Ausstattungsvariante: Einige Hersteller bieten mittlerweile Einparkassistenten als Sonderausstattung an, die das Lenken selbstständig übernehmen. So müssen beim Einparken lediglich Gas und Bremse betätigt werden. Zusätzlich signalisiert das System während der Parkplatzsuche, ob eine Lücke groß genug für das Fahrzeug ist.
Das nächste Ausstattungsextra ist vor allem auf langen Autobahnfahrten nützlich. Ein Tempomat erlaubt das konstante Halten einer zuvor eingestellten Geschwindigkeit. Das System ist dabei viel exakter bei der Gaspedalregulierung als ein menschlicher (Gas)fuß. So ermöglicht ein Tempomat nicht nur entspannteres Fahren, sondern spart außerdem Kraftstoff, der durch unnötiges Beschleunigen zusätzlich genutzt worden wäre.
Premium-Ausstattungsvariante: Für neue Modelle gibt es sogar Systeme, die automatisch einen voreingestellten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten. Verringert sich dieser Abstand, bremst das System das Fahrzeug selbstständig ab. Wenn der Abstand wieder zunimmt, beschleunigt es im Anschluss wieder bis zur gewählten Geschwindigkeit. Diese Funktion ist auch im Stadtverkehr oder im Stau hilfreich, da sich nur noch um das Lenken gesorgt werden muss. Außerdem verhindert ein Abstandsregeltempomat einen zu geringen Sicherheitsabstand.
Ein Head-Up-Display (HUD) projiziert Informationen wie die Geschwindigkeit, Navigationsdetails oder die aktuell gespielte Musik auf die Windschutzscheibe über dem Lenkrad. So wird verhindert, dass der Fahrer/die Fahrerin den Blick während der Fahrt von der Straße abwenden muss. Stattdessen befindet sich alles Wichtige jederzeit im Blickfeld.
Ebenso wie ein Head-Up-Display (HUD) verhindert ein Multifunktionslenkrad Ablenkungen beim Fahren. Statt über Knöpfe im Armaturenbrett oder auf der Mittelkonsole können Optionen wie die Musikauswahl und -lautstärke, der Tempomat oder die Anzeige des HUD direkt über das Lenkrad gesteuert werden. So muss der Blick nicht von der Straße abgewendet werden und die Hände bleiben am Lenkrad.
Premium-Ausstattungsvariante: Vor allem beim Autofahren im Winter bietet eine Lenkradheizung zusätzlichen Komfort. Eingefrorene Finger beim Autofahren gehören so der Vergangenheit an.
Eine sinnvolle Investition bieten auch Scheinwerfer, die beim Einfahren in eine Kurve dem Lenkwinkel entsprechend mitschwenken. Vor allem bei Nacht können enge Ausfahrten oder Kurven auf Landstraßen und Autobahnen hiermit deutlich besser eingesehen werden. Sie begünstigen damit ein vorausschauendes Fahrverhalten.
Viele Neuwagen bieten mittlerweile zudem die Möglichkeit, sie mit einem Fernlichtassistenten auszustatten. Dieser erkennt bei eingeschaltetem Fernlicht mithilfe von Sensoren entgegenkommende Fahrzeuge oder Umgebungslicht von Ortschaften und blendet die Scheinwerfer dementsprechend ab. So wird das Blenden anderer Verkehrsteilnehmer*innen verhindert und das Fahren wird entspannter.
Premium-Ausstattungsvariante: Erste Hersteller bauen in ihre Modelle sogar noch intelligentere Fernlichtassistenten ein. Diese sind in der Lage, entgegenkommende Fahrzeuge oder Fußgänger “auszuschneiden”, sodass der Rest des Sichtfeldes weiter hell erleuchtet bleiben kann.
Eine elektrische Sitzverstellung vereinfacht das Finden der perfekten Sitzposition immens, da sie eine stufenlose Verstellung der einzelnen Parameter ermöglicht. Auch eine Sitzverstellung während der Fahrt ist so durch einfachen Druck auf einen der Knöpfe an der Seite des Sitzes möglich. Anders als bei einer manuellen Sitzverstellung ist keine Kraftanstrengung nötig.
Premium-Ausstattungsvariante: Teilweise sind elektrisch verstellbare Sitze sogar in der Lage, unterschiedliche Sitzpositionen zu speichern und auf Knopfdruck mit der so genannten Memory-Funktion abzurufen. So muss bei einem gemeinsam genutzten Auto nicht bei jedem Einsteigen die Sitzposition einzeln angepasst werden. Stattdessen genügt ein Knopfdruck, um den Sitz in die bevorzugte Position zu bringen.
Die letzte Option zur Sonderausstattung auf unserer Liste ist ein reines Luxus-Feature, im Alltag jedoch oft sehr hilfreich. Durch ein Keyless Entry-System ist es möglich, das Auto auch ohne Betätigung eines Schlüssels zu öffnen. Das Fahrzeug erkennt, wenn der Schlüssel in unmittelbarer Nähe ist. Wird ein Schlüssel erkannt, lässt es sich durch einfaches Berühren des Türgriffs auf- oder abschließen. So müssen Sie nicht mehr lang in der Tasche wühlen, um den Autoschlüssel zu finden. Keyless Go ermöglicht zusätzlich das Starten des Motors, ohne einen Schlüssel ins Zündschloss stecken zu müssen.
Premium-Ausstattungsvariante: Einige Neuwagen bieten zusätzlich eine mit Sensoren ausgestattete elektrische Heckklappe. Diese öffnet automatisch, wenn man einen Fuß unter die Heckstoßstange hält. So ist es auch mit zwei vollen Händen möglich, den Kofferraum zu öffnen, ohne dafür etwas ablegen zu müssen.
Sicherheitsausstattung ist unerlässlich für sicheres Autofahren. Sie sorgt dafür, dass die fahrende Person selbst in Gefahrensituationen die Kontrolle über das Auto behält. Darüber hinaus können moderne Assistenzsysteme mithilfe von Technik sogar Unfälle voraussehen und frühzeitig eingreifen. Durch elektronische Sensoren reagieren sie meist sogar deutlich früher und präziser auf Gefahrensituationen als der Mensch hinter dem Lenkrad.
Einige Sicherheitssysteme sind sogar gesetzlich vorgeschrieben. Hersteller sind beispielsweise per europäischem Gesetz zum Einbau eines Anti-Blockier-Systems (ABS) sowie eines elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) in allen Neuwagen verpflichtet. Das ABS sorgt beim Bremsen dafür, dass das Fahrzeug weiterhin lenkbar bleibt. Das ESP bietet bei einem ausbrechenden Heck durch gezielte Bremseingriffe mehr Stabilität. Für eine Antischlupfregelung (ASR), die ein Durchdrehen der Räder verhindert, gibt es ebenso wie für Airbags in Deutschland zwar keine gesetzliche Pflicht – auch diese sind jedoch in fast allen Neufahrzeugen serienmäßig verbaut.
Zusätzlich gibt es zahlreiche weitere Sicherheitssysteme, die im Ernstfall das Leben der Autoinsassen retten können. Auch diese sind teilweise bereits serienmäßig in neuen Fahrzeugen verbaut. Auch als optionale Sonderausstattung sind die folgenden Systeme zusätzlich empfehlenswert:
Ein Notbremssystem erkennt mithilfe von Radar- und Lasersensoren, wenn ein Auffahrunfall droht. Die meisten Systeme warnen zunächst mit akustischen oder visuellen Signalen. Anschließend wird zunächst eine Teilbremsung, bei ausbleibender Reaktion der fahrenden Person dann eine Vollbremsung durchgeführt. Selbst im Falle eines Unfalls kann ein solches System die Aufprallgeschwindigkeit signifikant verringern. Studien zufolge könnten außerdem 38 Prozent aller Auffahrunfälle durch Notbremssysteme verhindert werden.
Dieses System erkennt durch Sensoren an der Seite des Fahrzeugs, wenn sich andere Verkehrsteilnehmende im so genannten Toten Winkel befinden. Der Tote Winkel beschreibt den durch die Seitenspiegel nicht einsehbaren Bereich.
Das Totwinkel-Assistenzsystem warnt den Fahrer oder die Fahrerin meist durch eine rote Leuchte im Außenspiegel vor einem Spurwechsel. In einigen Fahrzeugen ertönt beim Betätigen des Blinkers zusätzlich ein Warnton. Das System kann helfen, Unfälle bei Spurwechseln zu verhindern. Dazu gehören beispielsweise Kollisionen auf der Autobahn oder mit Radfahrenden, die im Spiegel nicht zu sehen sind. So wird die Sicherheit beim Autofahren erhöht.
Auch dieses System kann vor schweren Unfällen insbesondere auf der Autobahn schützen. Dem TÜV Nord zufolge wird ein Viertel aller schweren Unfälle auf Autobahnen von übermüdeten Fahrer*innen verursacht. Eine Müdigkeitserkennung weist die fahrende Person frühzeitig darauf hin, eine Pause zu machen. Sie erkennt Müdigkeit beim Fahren durch eine Videoüberwachung der Augen sowie eine elektronische Analyse des Fahrverhaltens. Viele abrupte Lenkkorrekturen weisen beispielsweise auf Übermüdung hin. Auf dem Display des Fahrzeugs erscheint dann der Hinweis, eine Pause einzulegen. Einige Systeme senden bei einem Sekundenschlaf zudem akustische oder mechanische Signale (z.B. Vibration im Gurt).
Zusätzlich zu Komfort- und Sicherheitsfeatures bieten die Ausstattungskataloge der Hersteller zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung eines Fahrzeugs. Von der Farbe über die Felgenform und -größe bis hin zu Details im Innenraum können viele Attribute bei der Konfiguration eines Neufahrzeugs angepasst werden. Wer genaue Vorstellungen vom Ex- und Interieur seines Fahrzeugs hat, kann den eigenen Neuwagen so genau nach den persönlichen Vorgaben gestalten.
Alternativ gibt es die Möglichkeit, vorkonfigurierte Ausstattungsvarianten zu wählen. Diese werden durch Hersteller oder Händler zusammengestellt und als fertig konfiguriertes Fahrzeug mit ausgewählter Sonderausstattung angeboten. Oft sind diese Modelle günstiger als individuell ausgestattete Fahrzeuge. Sie sind zudem meist schneller verfügbar, da sie bereits beim jeweiligen Händler stehen und nicht erst produziert werden müssen.
Die Modellauswahl bei VEHICULUM umfasst sämtliche Arten der Sonderausstattung. Egal, welches Feature Ihr neues Auto haben soll – bei VEHICULUM finden Sie garantiert das passende Modell zum besten Preis. Dabei haben Sie die Wahl: Möchten Sie Ihr Auto lieber komplett selbst zusammenstellen oder auf bereits fertig ausgestattete Ausstattungsvarianten der neuesten Modelle zurückgreifen?
Frei konfigurierbaren Autos können Sie exakt nach Ihren Wünschen ausstatten und sehen sofort, welchen Einfluss die gewählten Sonderausstattungsoptionen auf die Leasingrate hat.
Alternativ bietet VEHICULUM Leasinganfragen für eine große Auswahl an schnell verfügbaren Modellen. Diese bieten bereits durch Leasingexpert*innen vorkonfigurierte Ausstattungsvarianten und enthalten eine meist üppige Sonderausstattung. Diese Fahrzeuge sind innerhalb nur weniger Wochen verfügbar, sodass kein langes Warten auf das Leasingfahrzeug nötig ist.